Ludwig Bock
Stillleben – Landschaften
Ausstellung
11. November – 10. Dezember 2016
1886
Am 7. Oktober wird Ludwig Bock in München in der Brienner Straße geboren. Zu den Patienten seines Vaters, eines bekannten Arztes, gehört Franz von Defregger, der zur künstlerischen Ausbildung des Sohnes rät.
1904–1907
Unterricht bei Heinrich Knirr und im Sommer Landschaftsmalerei bei Bernhard Buttersack in Haimhausen.
1906
Aufnahme in die königlich Bayerische Akademie der Bildenden Künste, München. Meisterschüler in der berühmten Malklasse Heinrich von Zügel (Tiermalerei).
1908–1909
Erste Beteiligung an einer Ausstellung der Münchner Secession (Verein bildender Künstler), damals im Gebäude am Königsplatz. Freilichtakte, Landschafts- und Tierbilder und besonders Stilleben, die später sein Lieblingsobjekt werden, zeugen von den künstlerischen Qualitäten Ludwig Bocks.
1913
Reise nach Paris. Dort entstehen vorwiegend Aquarelle, die noch im selben Jahr in der „Modernen Galerie Thannhauser“ (Maffeistraße, München), welche die neueren Strömungen in München vertritt, ausgestellt werden.
1914
Erste Ausstellung der neu gegründeten Vereinigung ,,Turm“ in der Hof-Kunsthandlung Wimmer & Co. Übergang vom Impressionismus zur Ausdruckskunst.
1917
Mitgliedschaft in der Münchner Seeession. In den Zwanziger Jahren wird der Künstler in den Ausschuss gewählt, später ist er Mitglied der Ausstellungsleitung. Neben privaten Sammlern kaufen auch die Neue Staatsgalerie und die Münchner Städtische Galerie Bilder von Ludwig Bock an.
1918
Beteiligung an großen Ausstellungen in Dresden, Berlin, Hamburg sowie im Münchner Glaspalast.
1927
Verleihung des Professorentitels.
1928–1929
Studienreise nach Rom und Florenz. Rom: Preis für die Villa Massimo. Beteiligung an namhaften Ausstellungen.
1930
Zum 80. Geburtstag Heinrich von Zügels ,,Maler um Zügel“.
1933
Dürer-Preis der Stadt Nürnberg. Ausstellung in der Bibliothek des Deutschen Museums, in der neuen Pinakothek, jährlich im Maximilianeum, ab 1937/38 vertreten bei der Großen Kunstausstellung im ,,Haus der Deutschen Kunst“ und in den Sommerschauen der Münchner Künstlergenossenschaft.
1946
Nach dem Krieg wiederum Teilnahme an den Ausstellungen der neu begründeten Münchner Secession im Haus der Kunst und in der Städtischen Galerie.
1952
Auszeichnung durch die Stadt München. Kunstpreis, verliehen durch OB Thomas Wimmer.
1971
Am 17. August endet das Leben von Ludwig Bock. Es folgen zahlreiche Gedächtnisausstellungen.